Euer Dorftreff-Team
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Ein sehr gelungener Abend
Was für ein Theater in der Neuhengstetter Turn- und Festhalle: Die „Sche!nWerfer“ veranstalten wieder witzige und kritische Theaterabende in der Region. In Neuhengstett waren wir Veranstalter und kümmerten uns um die Organisation wie Eintritt, Bestuhlung und Deko, sowie um die Getränkeversorgung.
Dadurch konnten vergangenen Samstag etwa 90 Zuschauer in „Wohnzimmeratmosphäre“ nach den Jahren pandemiebedingter Pause wieder eine Theaterveranstaltung der Theatergruppe der Manufaktur Weil der Stadt genießen.
Die „Sche!nWerfer“ präsentierten ihr neues Bühnenwerk „Ein großer Aufbruch“. Das Stück erzählt von dem völlig missglückten Versuch, sich pompös zu verabschieden und selbstbestimmt zu sterben. Am Ende des Tages ist nichts so wie es der Protagonist geplant hatte, auch zwischen den anderen Beteiligten ist alles anders.
Die Zuschauer kamen bei Sätzen wie „ich dachte wenigstens der Tod ist umsonst“ ins Grübeln doch viel öfter durch gekonnten Wortwitz der Schauspieler*innen zum Lachen. Zu Recht gab es am Ende der Aufführung langandauernden Applaus und von uns eine „Dankeschön-Rose“ für die Akteure.
Es spielten die Neuhengstetterinnen Marita Hagedorn und Eva Pfenning, sowie Sabine Landerer, Jeannette Römer, Martin John, Thomas Berliner und Michael Faas. Für die Regie verantwortlich war Oliver Hockl, Maske Annette Bross-Binder und für Licht und Ton Yves Boley.
Von unserer Seite aus darf es gerne beim nächsten Stück wieder eine so gute Zusammenarbeit geben.
Vor 2 Wochen habe ich auf einen Film im Kommunalen Kino aufmerksam gemacht. Wir waren dort und waren beeindruckt. Direkt nach dem Film habe ich spontan gesagt, dass jeder diesen Film ansehen sollte. Hier nun die Eindrücke meiner Begleiterin:
> Gedenktag in Pforzheim
Letzte Woche hat sich die Stadt Pforzheim an die Bombardierung der Stadt am 23. Februar 1945 erinnert. Jedes Jahr gibt es am Gedenktag zahlreiche Veranstaltungen, wir haben im Kommunalen Kino den Film „Die Bombennacht“ gesehen.
In dieser Nacht kamen durch die nur 22 Minuten lange Bombardierung und durch den sich entwickelnden Feuersturm 17.600 Menschen ums Leben, ein Großteil des Stadtgebietes wurde zerstört.
Wie kann man von solch einem Leid berichten?
In dem Film von 2010 erzählten neun Frauen und Männer, wie sie diesen Tag als Kinder oder junge Erwachsene erlebt haben. Ruhig und sachlich, fast emotionslos berichteten sie von dem Aufenthalt im Luftschutzkeller, der fast schon Alltag war. Die Bombardierung überlebt, sorgten sich die Menschen um ihre Angehörigen. Der Weg zur eigenen Wohnung oder zu der Wohnung der Eltern war oftmals wegen des Feuers unmöglich. Einen Ausweg vor dem Feuer schien trotz Kälte ein Sprung in die Nagold oder Enz zu sein, aber viele Menschen verbrannten am Flußufer oder ertranken im kalten Wasser.
Der Film läßt mich betroffen und wortlos zurück.
„Ein großer Aufbruch“ gespielt von SCHE!NWERFER, der Theatergruppe der Manufaktur Weil der Stadt.
Für die Filmvorlage zum Stück erhielt M. Vattrodt 2016 den Deutschen Fernsehpreis für das beste Drehbuch.
Ein garstig-heiteres Kammerspiel, in dem der kranke Lebemann Holm seinen Abgang mit Pauken und Trompeten plant. Die als Großschau auf sein eigenes Leben gedachte Feier gerät zur Abrechnung mit allen möglichen Lebenslügen – und nicht nur denen Holms.
Es spielen: Thomas Berliner, Michael Faas, Marita Hagedorn, Martin John, Sabine Landerer, Eva Pfenning, Jeannette Römer.
Regie: Oliver Hockl
Saalöffnung 19:00 Uhr – Eintritt 16 € / Schüler 8 €
bitte Karten reservieren unter info@dorftreff-neuhengstett.de
oder Telefon 40636
Karten gibt’s auch an der Abendkasse
Der 23. Februar eines jeden Jahres ist seit dem Jahr 2003 offizieller Gedenktag der Stadt Pforzheim und dient als Tag der Trauer und Besinnung, dem friedlichen Gedenken an die Opfer des Bombenangriffs.
Symbolkraft und Sinngehalt des Gedenktages zum 23. Februar liegen daher in dem Bekenntnis zu Frieden, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Toleranz.
Das Kommunale Kino Pforzheim zeigt am 23. Februar 2023 um 19:00 Uhr
DIE BOMBENNACHT | 2010 | Regie: Christine Müh & Joachim Wossidlo | Mit: Werner Buchwald, Hermann Clauß, Ellen Eberle, Dieter Essig, Erika Haas, Hans Carl Gerstung, Margot Herwig, Hartmut Keller, Carola Schanz, Hermann Schütz
Musik: Rolf Ableiter | ab 14 Jahren
Es handelt sich um eine Rekonstruktion der Zerstörung Pforzheims am 23. Februar 1945 durch die Erinnerungen von neun Zeitzeug/-innen, die 1945 als Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene die Bombardierung erlebten. Aus narrativen Interviews wurde die Erzählung des Films montiert. Der Film verzichtet dabei völlig auf Bilder aus der Zeit der Zerstörung und konzentriert sich ganz auf die Erzählung der Zeitzeug/-innen. Dadurch wird die immer noch starke emotionale Bedeutung dieser Erinnerungen sichtbar.
Vielleicht sehen wir uns ja ……
Obwohl der Sitzungssaal im Rathaus Neuhengtett aus allen Nähten platzte, wir mussten sogar zusätzliche Stühle vom Dachboden holen, war die Atmosphäre echt gemütlich, fast wie daheim im Wohnzimmer. Wolfgang Garrecht nahm uns mit seinen beeindruckenden Bildern mit auf eine Reise entlang der Westküste Norwegens. Zunächst mit Basisinfos über Norwegen, Infos über Wissenschaftler und Künstler starteten wir in Oslo.
Das Schloss, das Rathaus, die großartige Oper und vieles mehr, immer unterlegt mit Wissen über die gezeigten Objekte. Dann weiter nach Stavanger mit beeindruckendem Dom, aber auch malerischen Straßen in der Altstadt und im Gegensatz dazu das moderne Ölmuseum, denn Stavanger ist die Ölhauptstadt Norwegens. Dann tauchten wir in die Landschaft mit den Fjorden ein, zu schwindelerregenden Ausblicken von der Klippe Preikestolen und weiteren imposanten Blickwinkeln.
Weiter ging es nach Bergen, der zweitgrößten Stadt Norwegens mit seinen bunten Häusern im Hanseviertel und dem Hausberg „Floyen“. Von dort aus zu den „sieben Schwestern, sie gehören zu den am meisten fotografierten Wasserfällen des Geirangerfjords.
Es wird erzählt, dass sämtliche „sieben Schwestern“ unverheiratet waren. Der Wasserfall auf der anderen Seite des Fjords heißt der „Freier“. Der Sage nach wollte der Freier jede der sieben Schwestern nacheinander heiraten. Alle lehnten jedoch ab und wiesen sein Werben zurück. Daraufhin griff der Freier zur Flasche und wurde zum Alkoholiker. Dieses spiegelt sich in der Form des Wasserfalls nieder, welcher die Form einer Flasche annahm.
to be continued…….
03.02.2023 um 19:00 Uhr
Rathaus Neuhengstett
Montag, 23. Januar 2023 um 19.30 Uhr Lesekreis
wir haben das Buch Ich, Eleanor Oliphant von Gail Honeyman ausgesucht
Freitag, 3. Februar 2023 um 19:00 Uhr Vortrag
Wolfgang Garrecht nimmt uns mit auf eine Reise an die Westküste Norwegens
Dienstag, 21. Februar 2023 ab 14:30 Uhr Fasnets-Café
inzwischen schon fast zur Tradition geworden wie immer mit Leckereien vom Dorftreff-Team
Freitag 24. März 2023 Theaterabend in der Festhalle
Wir wünschen euch fürs neue Jahr alles Liebe und Gute,
vorallem Gesundheit, schöne Momente und Frieden, …………………..
und hier sind unsere Pläne für 2023:
Januar – Vortrag
Februar – Faschingscafé
März – Theaterabend
April – Café oder gemütlicher Abend
Mai – Brunnentour Weil der Stadt
Juni – Spaziergang mit gemütlichem Beisammensein
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