Autor: Dorftreff Neuhengstett (Seite 7 von 10)

Ausflugstipp Hoppenlau-Friedhof Stuttgart

Der November, der Monat der Gedenk- und Trauertage, steht vor der Tür. Daher möchte ich einen Ort vorstellen, den ich mit Ruhe und Besinnung verbinde, den Hoppenlau-Friedhof in Stuttgart.

Der Hoppenlau-Friedhof ist der älteste Friedhof in der Innenstadt und gleichzeitig die ehemalige jüdische Begräbnisstätte. Er wurde im 17. Jahrhundert außerhalb der ursprünglichen Stadtmauer angelegt.
Er wird seit 1880 nicht mehr als Friedhof genutzt, ist aber als eine der städtischen Grünanlagen für jedermann zugänglich. Der mystische Ort lädt zum Spazierengehen ein. Viele Menschen, die in der Nähe arbeiten, verbringen dort ihre Pause. Ich versuche immer, wenn es meine Zeit in Stuttgart erlaubt, einen Abstecher dorthin zu machen. Ich genieße dann jedesmal die Ruhe inmitten des Trubels der Großstadt. Eine Vielzahl erhaltener Grabmäler und eine Hinweistafel verweisen auf die bekannten Persönlichkeiten, die hier unter hohen Bäumen in einem fast verwilderten Park begraben liegen. Zu finden sind die Gräber prominenter Personen wie Bildhauer Heinrich Dannecker und die Dichter Wilhelm Hauff und Gustav Schwab, dessen „Sagen aus dem klassischen Altertum“ mein Preis am Ende der 6. Klasse war.
Der Friedhof befindet sich hinter der Liederhalle. Wer mit dem Auto unterwegs ist, kann auch einen der Parkplätze direkt am Park nehmen. Meiner Meinung lohnt es sich auf jeden Fall dort einmal vorbeizuschauen.
Die Stadt Stuttgart bietet auch Führungen an. Falls Interesse besteht können wir sicherlich auch einen gemeinsamen Ausflug dorthin unternehmen.

Ausflugstipp nach Beinberg

… und noch ein Ausflugs-Tipp für kleine Gruppen:

Dieses Mal war ich bei schönstem Oktober-Wetter auf dem Themenpfad Waldhufendorf in Beinberg.

Der sehr gut ausgeschilderte Pfad beginnt im Ortszentrum Beinberg. Hier gibt’s einen Dorfbrunnen, ein Mitfahrbänkle und die erste Infostation. Wenn man möchte, kann man sich auch einen Flyer zum Pfad mitnehmen. Ein paar Schritte weiter und man trifft schon auf die 2. Station, die darauf hinweist, dass es gut ist, den Pfad von Anfang an zu gehen, da die Stationen aufeinander aufbauen. Zunächst geht man an der Straße entlang. Trotzdem kann man die Ruhe und die Natur genießen und erfährt zum Beispiel, wie groß die Fläche Acker früher und heute für ein Laib Brot sein musste. Dann geht es in den Wald hinein, auf dem Reitweg sieht man Eicheln und Bucheckern wie sonst Kastanien in Hülle und Fülle auf dem Boden liegen. Kein Wunder, dass es dort auch viele Wildschweine gibt. In unterschiedlichen Abständen kann man auf den Info-Tafeln viel über die Entstehung der Waldhufendörfer lernen und immer wieder gibt es Bänke zum Ausruhen und um die Ruhe und Aussicht zu genießen. Besonders beindruckend war auch der Blick auf die Burg Liebenzell, die etwas unterhalb auf der anderen Seite des Lengenbachtals liegt. Wenn man möchte, kann man auf dem Rückweg im Berghof Rössle (dienstags Ruhetag) einkehren und danach noch einen Blick auf die Alpakas vom Alpakahof werfen. Auf jeden Fall ist es ein wunderschöner Ausflug ganz in unserer Nähe.
Vielleicht hat ja der eine oder die andere Lust dazu, diesen Pfad auch zu erkunden. Oder ihr wartet bis zum nächsten Jahr, dann wollen wir uns gemeinsam zum Waldhufen-Pfad aufmachen.


 

Ausflugstipp Hörnle

Hallo liebe Mitglieder und Freunde,

wir müssen wohl weiterhin alleine oder in kleinen Gruppen etwas unternehmen. Zum Beispiel ein Abendspaziergang am Hörnle. Der Erholungs- und Erlebniswert im Naturschutzgebiet vor unserer Haustür ist enorm. Die Luft ist hervorragend, man sieht Hagebutten, Schlehen und sogar Wacholderbeeren und in Richtung Geißberg entdeckt man eine Herde Schafe.
Auf den Wiesen findet man noch Glockenblumen, Schafgarbe, Knopfblumen und vieles mehr. Und wer sich nicht für Flora und Fauna interessiert, genießt einfach nur die herrliche Aussicht.

Neuigkeiten

Hallo liebe Mitglieder und Freunde,

auf unserer letzten Vorstandssitzung haben wir besprochen, dass wir die geplanten Vorträge im Oktober und November, aber auch unser beliebtes Nikolaus-Café im Dezember aufgrund der derzeitigen Covid 19-Entwicklung leider absagen müssen. Wir hoffen auf euer Verständnis und dass ihr alle gesund bleibt!

Im Gegensatz dazu trifft sich der Handarbeitskreis inzwischen wieder wie gewohnt in den ungeraden Wochen um 19 Uhr im Rathaus. Wir freuen uns über Interessierte, die reinschnuppern möchten. Wegen Corona treffen wir uns oben im großen Saal. Dort können wir die geforderten Abstände einhalten. Bitte bringt/bringen Sie eine Maske mit und lasst euch/ lassen Sie sich überraschen, wir freuen uns!

Spaziergang zum Waldenserstein

Sporttipp Kurpark Schömberg

Noch ein Tipp für diejenigen, die sich trotz des angekündigten Wetters am Wochenende im Freien bewegen wollen:

Im Kurpark Schömberg gibt’s einen Treffpunkt für alle, die Lust auf Bewegung haben. Von den Jüngsten bis zu den Senioren. Während die Jüngsten das Zwergenhaus erorbern und die älteren Kinder auf den Pyramidenturm klettern, stärken Oma und Opa ihre Muskeln mit der „Beinpresse“ oder Eltern trainieren ihr Gleichgewicht in der „Straßenbahn“. Über 20 Spielgeräte im Generationen-Aktiv-Park erfordern Geschicklichkeit und Kraft, fördern den Gleichgewichtssinn oder sind einfach nur zum Spielen da. Ergänzt wird der Park duch einen Niederseil-Parcours direkt im Anschluss in einem idyllischen Waldstück. Für Familien, Freunde und auch Gruppen eine sportliche und zugleich spielerische Herausforderung.

Ausflugstipp für Daheimgebliebene – Alpirsbach

Einen wunderschönen Tagesausflug haben wir nach Alpirsbach gemacht. Wir sind vor allem wegen der gut erhaltenen Klosteranlage dort hingefahren. Diese ist, wie auch schon das Kloster Bebenhausen und das Schloss Solitude im Schlösserpass Baden-Württemberg enthalten.
Direkt gegenüber der Stadtinfo konnten wir parken. Nachdem wir uns dort mit ein paar Infos versorgt hatten, mussten wir nur noch auf die andere Seite des Komplexes gehen und wir standen vor dem beeindruckenden Kloster. Am Eingang erfuhren wir, dass wir an einer Führung teilnehmen können. Nachdem wir uns einen kleinen Überblick verschafft hatten, warteten wir mit den anderen Teilnehmern auf unseren Kloster- und Kirchenrundgang.

Eine Führung sollte hier zum Pflichtprogramm gehören: Nur dadurch gelangt man in Bereiche, die ohne Führung nicht einzusehen sind. Die Führung dauerte ca. eine Stunde und konnte kompetent über die Kirche, das Kloster, die Lebensweise der Mönche und die Klosterschule informieren. Sehr informativ ist auch das Museum.

Beieindruckend im Kirchenschiff war auch die auf Luftkissen verschiebbare Orgel, die für spezielle Orgelkonzerte in die Kirchenmitte verschoben wird.
Der Eintritt berechtigt übrigens den ganzen Tag, das Kloster zu besuchen, d.h. nach Verlassen des Geländes ist am selben Tag wieder der Besuch möglich. So kann man zwischen Führung und eigener Erkundung, z.B. wie wir das gemacht haben, im Biergarten zu Mittag essen.

Wer möchte, kann auch noch zu einer Führung durch die Brauerei gehen oder so wie wir eine kleine Wanderung im nahegelegenen Naturschutzgebiet machen. Ein Ausflug lohnt sich auf jeden Fall.

Wandern mit Freunden

Um noch einen weiteren schönen Sommertag zu genießen, machten wir uns auf, das Schweinbachtal ab Hirsau zu erkunden. Am besten parkt man auf dem Finanzamtsparkplatz, der sich auf der anderen Straßenseite der Klosteranlage befindet.

Man folgt zunächst dem Wegweiser zum Wildgehege, quert das Gelände einer Fabrik und ist dann auf dem mit der gelben Raute des Schwarzwaldvereins markierten Weg durch das Schweinbachtal. Sobald man den Wald betritt, ist es ein paar Grad kühler und dadurch angenehm zu laufen. Entlang des plätschernden Schweinbachs führt teilweise nur ein schmaler Pfad und im Verlauf des Weges sind einige Brücken und Steinübergänge zu queren, so dass es immer weiter hinein in eine relativ unberührte Natur geht.

Man muss, wenn man nur das Schweinbachtal genießen will, nicht bis nach Oberreichenbach wandern. Es reicht, zum Beispiel bis zum steinernen Brückle zu gehen. Geht man denselben Weg zurück, kann man je nach Lust und Laune auch einfach so weit in das Schweinbachtal hineingehen wie man will.

Auf jeden Fall ist hier jeder richtig, der in Ruhe wandern will und „stärker frequentierte“ Strecken wie das Monbachtal derzeit meiden möchte.

Ausflug zur Solitude

Der nächste Ausflug führt uns in knapp 30 km Entfernung zum Schloss Solitude. Zur Zeit ist die obere Neue Ramtelstraße in Leonberg gesperrt. So kann man die landschaftlich schönere Strecke durchs Krummbachtal fahren und ist bereits nach 30 Minuten am Ziel.
Allein schon wegen der Aussicht in Richtung Unterland ist ein Besuch des Schlosses und seiner Grünflächen „eine Reise“ wert. Außerdem taucht man sofort in das frühere Leben am Hof ein wenn man vor dem prachtvollen Ensemble steht.
Beeindruckend sind auch die gut erhaltene Außenfassade und die Räumlichkeiten im Innern. Wir durften die Räume und die Ausstattung in 5-Personen-Gruppen besichtigen. Dabei hat uns unsere professionelle Begleitung noch viel Wissenswertes erzählt, es war echt spannend und auch für den 6-jährigen Erstklässler unserer Truppe kindgerecht vermittelt. Danach schlenderten wir noch durch den ehemaligen Schlosspark und sammelten Kastanien.
Auf jeden Fall war es ein wunderschöner Nachmittag und wir können diesen Ausflug jedem empfehlen.

Ausflug zum Pomeranzengarten

Kaum weiter als unser letzter Ausflug zum Barfußpfad in Schömberg ist ein Abstecher in den Pomeranzengarten nach Leonberg. Von Neuhengstett aus erreicht man ihn in einer knappen halben Stunde. Parken kann man direkt im Schlosshof oder unterhalb des Gartens. Dann muss man allerdings einige Stufen erklimmen bevor man am Ziel ist.
Der Pomeranzengarten ist nicht nur zu den Lesungen in der ersten Augustwoche einen Ausflug wert. Nein, das ganze Jahr über ist er schön anzusehen und man findet dort Ruhe und Erholung.

Der Leonberger Pomeranzengarten ist der einzige Terrassengarten der Spätrenaissance in Deutschland. Er liegt unterhalb des Schlosses Leonberg und wird von vier Ecktürmchen umrahmt. Hier schmiegt sich die Gartenterrasse mit Schmuckbrunnen und ornamentalen Einzelquartieren an den Hang und lässt den Besucher bis in den Spätherbst hinein die warme Sonne genießen.
Eine bunte Vielzahl von Blumen, Duft-, Gewürz- und Heilpflanzen in gleichmäßig geordneten Beeten zeigen zudem die Schätze einer vergangenen Gartenkunst.

Wenn man möchte, kann man mit der Broschüre für sich alleine den Pomeranzengarten erkunden oder man macht eine Führung der Stadt Leonberg mit. Vielleicht schaffen wir vom Dorftreff nächstes Jahr einen gemeinsamen Besuch.

>  und wer Lust hat, kehrt noch in der Leonberger Altstadt ein. Vielleicht aber auch in einem der Eltinger Besen oder sogar im Naturfreundehaus. Möglichkeiten gibt es genug.

Barfußpfad Schömberg

Bereits bei unserem Liederabend mit Jens Todt habe ich gesagt, dass wir nicht weit wegfahren müssen, um Erholung zu erhalten und schöne Landschaften zu sehen. Deswegen möchte ich heute kurz den Barfußpfad in Schömberg vorstellen:

Nur ca. 15 km von uns entfernt Richtung Bieselsberg, findet man im Wald den Pfad. Dieser führt die barfüßigen Besucher auf einem ca. 1 km langen Parcours über mehr als 20 verschiedene Materialien: Zum „Eingewöhnen“ geht es zunächst über den natürlichen Waldboden, dann weiter auf Hackschnitzeln, Moos und über Materialien wie z. B. Split, Rindenmulch, Tannenzapfen, Betonsteine, Holzpflaster, Matsch und abgekantetes Glas. So kann man sich mit allen Sinnen glücklich  machen. Denn der idyllische Rundgang bietet auch außergewöhnliche Reize für Ihre Augen, Ohren und Nase!
Das Glück liegt allen zu Füßen!

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