Vor 2 Wochen habe ich auf einen Film im Kommunalen Kino aufmerksam gemacht. Wir waren dort und waren beeindruckt. Direkt nach dem Film habe ich spontan gesagt, dass jeder diesen Film ansehen sollte. Hier nun die Eindrücke meiner Begleiterin:
> Gedenktag in Pforzheim
Letzte Woche hat sich die Stadt Pforzheim an die Bombardierung der Stadt am 23. Februar 1945 erinnert. Jedes Jahr gibt es am Gedenktag zahlreiche Veranstaltungen, wir haben im Kommunalen Kino den Film „Die Bombennacht“ gesehen.
In dieser Nacht kamen durch die nur 22 Minuten lange Bombardierung und durch den sich entwickelnden Feuersturm 17.600 Menschen ums Leben, ein Großteil des Stadtgebietes wurde zerstört.
Wie kann man von solch einem Leid berichten?
In dem Film von 2010 erzählten neun Frauen und Männer, wie sie diesen Tag als Kinder oder junge Erwachsene erlebt haben. Ruhig und sachlich, fast emotionslos berichteten sie von dem Aufenthalt im Luftschutzkeller, der fast schon Alltag war. Die Bombardierung überlebt, sorgten sich die Menschen um ihre Angehörigen. Der Weg zur eigenen Wohnung oder zu der Wohnung der Eltern war oftmals wegen des Feuers unmöglich. Einen Ausweg vor dem Feuer schien trotz Kälte ein Sprung in die Nagold oder Enz zu sein, aber viele Menschen verbrannten am Flußufer oder ertranken im kalten Wasser.
Der Film läßt mich betroffen und wortlos zurück.
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